Qualität hat ihren Preis. Nachmittagsbetreuung in der Stadt Salzburg aufwerten!
Mag. Karl Zallinger, ÖAAB-Obmann Stadt Salzburg: „Qualität hat in der Nachmittagsbetreuung unserer Kinder Vorrang. Deshalb muss die Stadt Salzburg die Chance im Rahmen der Umstrukturierung nutzen und für qualitativ hochwertige Betreuungseinrichtungen sorgen.“
- ÖAAB Salzburg fordert hochwertige Standards bei allen Formen der Nachmittagsbetreuung – auch wenn der Bund den Rahmen bestimmt.
- Für ein vielfältiges und großzügiges Angebot: Beim Personal, bei der Infrastruktur, bei den pädagogischen und methodischen Inhalten.
- Vorrang für qualitätsvolles Angebot zugunsten von SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen.
„Bei der Qualität der Nachmittagsbetreuung sind die Kinder das Maß aller Dinge und Qualität hat Vorrang – auch für die Familien. Der ÖAAB in der Stadt Salzburg fordert ein klares Konzept der Stadt Salzburg für die Betreuung der Schüler am Nachmittag. Hier muss die Chance der kommenden Umstrukturierung genutzt und ein qualitativ hochwertiges Angebot geschaffen werden. Hier muss auch der Bund in die Pflicht genommen werden, wenn er die Eckdaten für die Nachmittagsbetreuung festlegt“, sagt Karl Zallinger, Obmann des ÖAAB in der Landeshauptstadt. „Wir stehen auf Seite der Eltern und SchülerInnen, die beste Betreuung brauchen und nicht das Gefühl haben dürfen, ‚aufbewahrt‘ zu werden.“
Zeitgemäße Pädagogik – bei der Lernbetreuung und während der betreuten Freizeit
Helle und luftige Turnsäle, die kein „Kellerdasein“ führen dürfen! Kinder so oft wie möglich ins Freie! Gesunde Ernährung! Vertretbare Gruppen-Höchstzahlen! Ausreichend pädagogisches Fachpersonal bei Freizeitgestaltung, Lernbetreuung und im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern sowie Kindern mit pädagogischem Förderbedarf – das alles brauchen Eltern, die ihre Kinder gut betreut wissen wollen und das brauchen unsere Kinder. „Die Stadt Salzburg muss Lebensräume und Entfaltungsmöglichkeiten für die Kinder gestalten und nicht bloß Aufbewahrungsstätten verwalten.“
Ein weiteres Problem ist, dass es in der schulischen Nachmittagsbetreuung zu wenig gesetzliche Anreize für Qualität gibt: „Es muss klarer definiert sein, was das Mindestmaß der Qualität sein soll, die für die Kinder zur Verfügung gestellt werden muss. Bei den jetzigen Horten und der Betreuung durch Vereine geht es ja sogar auf den Quadratzentimeter genau, ob noch ein Platz zur Verfügung steht oder nicht. Hier darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. „Politische Kreativität ist gefragt: Der ÖAAB fordert den Ausbau des Angebots statt Verödung. Außerdem mehr Rücksichtnahme auf den Bedarf der beteiligten SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen, die jeden Tag ‚an der Front‘ stehen und beste Arbeit leisten“, sagt ÖAAB- Obmann Karl Zallinger abschließend.