ÖAAB Zallinger/Mustac: Die Steuerreform ist eine enorme Entlastung für unsere Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Der Salzburger ÖAAB Landesobmann LAbg. Karl Zallinger begrüßt die gestern im Nationalrat beschlossene Entlastung in Form der ökosozialen Steuerreform: „Durch die Senkung der Lohn,- Einkommens,- sowie Körperschaftsteuern bleibt unseren Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr Geld übrig. Ich freue mich, dass auch unsere Familien durch die Erhöhung des Familienbonus von 1.500 Euro auf 2.000 Euro vom Paket profitieren. Das ist Geld, das direkt bei den Familien und den Kindern ankommt, denn Leistung und Arbeit müssen sich auszahlen. Dadurch werden all jene entlastet, die jeden Tag einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten oder ihren Beitrag ihr ganzes Leben geleitest haben.“
Steuerlich begünstigt wird künftig auch der Mietkauf – ebenfalls ein Erfolg des ÖAAB. „Neben der direkten Entlastung arbeitender Menschen sind wir überzeugt davon, dass die beste Möglichkeit zur Vermeidung von Armut die Schaffung von Eigentum ist. Deshalb ist die Begünstigung und Attraktivierung von Mietkaufmodellen besonders zu begrüßen“, so Zallinger. Teil der ökosozialen Steuerreform ist auch die Verkürzung des Vorsteuerberichtigungszeitraumes für den Erwerb von Mietwohnungen mit Kaufoption von gemeinnützigen Bauträgen. Damit ist ein Kauf von Wohnraum bereits nach zehn – anstatt nach 20 Jahren möglich.
„Auch der Klimabonus ist ein wichtiger Punkt, um die Pendlerinnen und Pendler zu unterstützen. Denn wer gerade in ländlichen Regionen auf das Auto angewiesen ist, darf nicht schlechter gestellt werden, als jemand der im urbanen Raum gute öffentliche Anbindungen genießt. Daher wird diese künftige Mehrbelastung durch den regionalen Klimabonus abgegolten. Die vier Stufen des regionalen Klimabonus liegen – vom städtischen Bereich mit 100 Euro – weiter mit 133 Euro, 167 Euro oder 200 Euro für den ländlichen Raum. Zusätzlich kommen pro Kind 50 Prozent des Betrags dazu. Damit werden regionale Unterschiede berücksichtigt“, ergänzt ÖAAB Landesgeschäftsführer GR Jure Mustac.
„Im ÖAAB setzen wir uns für eine nachhaltige ArbeitnehmerInnenpolitik ein, die die Bedürfnisse der künftigen Generationen im Auge behält. Jede Generation soll der nächsten ein besseres Österreich hinterlassen. Bei der Erstellung unseres DNA-Reformprogramms haben wir keinen Bereich des Lebens ausgelassen – von der Geburt bis ins hohe Alter, von den kleinsten Gemeinden bis nach Europa. Der ÖAAB war immer schon Impulsgeber und auch den Fragen der Arbeitswelt stellen wir uns. Unsere Forderungen werden gehört und nun mit der Ökosozialen Steuerreform verwirklicht“, betonen Zallinger und Mustac abschließend.