„Die wirtschaftlichen Prognosen für die kommenden Monate und Jahre gehen in die richtige Richtung. Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Doch gleichzeitig sind wir mit einem Arbeitskräftemangel konfrontiert, für den es Lösungen braucht. Sowohl die Salzburger Landesregierung als auch die österreichische Bundesregierung haben in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen getroffen und viel Geld in die Hand genommen, um den Menschen bestmöglich zu helfen. Nun gilt es die großen Projekte umzusetzen, um den Faktor Arbeit weiter zu entlasten. Allen, die jeden Tag aufstehen und ihren Beitrag leisten, muss deutlich mehr zum Leben bleiben. Dabei gilt es langfristig den Wohlstand und die Lebensqualität der Menschen sicherzustellen“, so ÖAAB Landesobmann LAbg. Karl Zallinger anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai.
„In Österreich fallen fast fünf Prozent des gesamten geleisteten Arbeitsvolumens der unselbständig Beschäftigten in Form von Überstunden oder Mehrarbeitsstunden an. Angesichts des massiven Arbeitskräftemangels und der damit verbundenen Notwendigkeit von Überstunden ist dies eine unbefriedigende Situation. Viele Menschen wollen diese Überstunden machen und aus diesem Grund muss die steuerliche Begünstigung der Überstunden dringend ausgeweitet werden. Insbesondere in Zeiten der Teuerung müssen wir die arbeitende Bevölkerung stärker entlasten. Auch eine Erhöhung des Kilometergeldes würde in Zeiten der hohen Inflation unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten. Dieses wurde schon seit vielen Jahren nicht mehr angehoben und ist somit nicht mehr kostendeckend. Deshalb braucht es dringend eine Erhöhung des Kilometergeldes auf 50 Cent pro Kilometer“, betont ÖAAB Landesgeschäftsführer GR Jure Mustac.
„Die aktuellen Ereignisse zeigen, dass es wichtig ist gemeinsam die besten Lösungen für die arbeitende Bevölkerung auszuarbeiten. Aus diesem Grund hat die Salzburger Volkspartei vorgeschlagen, sich mit einer breiten Allianz für Salzburg den aktuellen Herausforderungen zu stellen und die wichtigsten Themen für unser Heimatland anzupacken. Dabei geht es um die richtigen Antworten in den Bereichen Pflege, Kinderbetreuung, Bildung, Energiewende, Mobilitätswende, Wohnen, Dezentralisierung oder der allgemeinen Teuerung. In einer fordernden Zeit wäre dies eine Möglichkeit für ein neues Miteinander, bei welchem das Gemeinsame in den Mittelpunkt gestellt werden könnte. Aus diesem Grund wurde vom Parteipräsidium der Salzburger Volkspartei beschlossen, der SPÖ noch einmal die Chance zu geben, ihre Ablehnung zu überdenken. Die Sondierungsgespräche haben gezeigt, dass es nämlich keine Form von Inhalten Inhalt gibt, die dieser Allianz widersprechen. Unser Appell an die SPÖ ist, in dieser so schwierigen Zeit wichtige Verantwortung für unser Land zu übernehmen. Wir wünschen uns stabile Partner, die gemeinsam mit uns gestalten wollen und strecken den möglichen Partnern die Hand aus“, betonen Zallinger und Mustac.
„Im Programm der Salzburger Volkspartei finden sich viele wichtige Vorschläge, welche den Wirtschaftsstandort stärken sollen und somit die notwendigen Arbeitsplätze ausgebaut werden sollen. So soll mittels „Talents Attraction Management“ dafür gesorgt werden, dass die Unternehmen auch in Zukunft Fachkräfte mit entsprechender Ausbildung zur Verfügung haben und dass Salzburg auch im Ausland als starker und attraktiver Arbeitsstandort wahrgenommen wird. Außerdem soll Salzburg zur MINT-Modellregion 2030 entwickelt und die Thematik als Gesellschaftsthema verankert werden. Ebenfalls sollen neue Arbeitsmodelle, wie etwa Co-Working-Center in den Gemeinden, die einen Beitrag zur Dezentralisierung von hochwertigen Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Infrastruktur in den Gemeinden leisten können, unterstützt werden. Außerdem fordern wir Reformansätze zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, etwa durch Anpassungen im Bereich der Pflegefreistellung. Die Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Wandel, den wir aktiv mitgestalten müssen. Wir sind der starke Partner der heimischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wir kennen ihre Anliegen und wir sorgen auch in Zukunft dafür, dass Lösungen geschaffen werden, von denen die arbeitenden Menschen profitieren“, so Zallinger und Mustac abschließend.