ÖAAB Salzburg fordert auch Testungen in kleineren Betrieben und die Anerkennung von Wohnzimmertests
„Flächendeckende und regelmäßige COVID-Tests in der Bevölkerung sind ein wesentlicher Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Ein niederschwelliger Zugang zu den Testungen ist dafür wesentlich. Schon jetzt sind die betrieblichen Tests Teil der nationalen Teststrategie. Das heißt, dass in den Betrieben durchgeführte Tests den behördlichen Tests gleichgestellt sind und beispielsweise als Zutrittstests zu bestimmten Bereichen dienen“, betonen ÖAAB Obmann Karl Zallinger und ÖAAB&FCG Fraktionsobmann in der AK Salzburg, Hans Grünwald, die sich eine Ausweitung der betrieblichen Testungen für alle heimischen Betriebe wünschen.
Unsere Salzburger Betriebe haben seit Beginn der Krise gezeigt, dass sie sorgsam und verantwortungsvoll mit den Herausforderungen der globalen Pandemie umgehen. „In zahlreichen Unternehmen ab 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gibt es bereits eigene Testeinrichtungen, um ihnen einen raschen und unkomplizierten Zugang zu Tests zu ermöglichen. Wir würden aber eine Ausweitung der Testmöglichkeiten für alle Betriebe begrüßen. Damit würden unsere vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein breites und flächendeckendes Angebot an schnellen, sicheren und zuverlässigen Testmöglichkeiten erhalten. Dadurch würden wir den geschlossenen Branchen wie Gastronomie, Hotellerie oder Veranstaltungen eine Perspektive und Planbarkeit geben“, so Zallinger und Grünwald.
Weiters wäre es für die ÖAAB Spitze vorstellbar, auch die sogenannten „Wohnzimmertests“ in die Teststrategie zu implementieren. „Mit der Anerkennung dieser Heimtests, würden wir der Bevölkerung vieles erleichtern. Das Freitesten wäre somit auch in den eigenen vier Wänden möglich. Dabei denken wir unter anderem an die Implementierung von digitalisierten Lösungen, also beispielsweise die Verwendung von Apps, um hier bestmöglich Sicherheitsstandards beim Freitesten und der Selbstanwendung der Tests zu gewährleisten“, erklären Zallinger und Grünwald und betonen abschließend: „Neben dem laufenden Impfplan des Bundes und der Länder können wir so gemeinsam die Infektionszahlen niedrig halten und gleichzeitig aber die geschlossenen Branchen wieder öffnen“.