ÖAAB & FCG fordert Entlastung der Salzburger ArbeitnehmerInnen
Der Spitzenkandidat der Liste „ÖAAB & FCG – Die schwarzen ArbeitnehmerInnen“ bei der AK-Wahl, Hans Grünwald, bekräftigt seine Forderung nach einer stärkeren Entlastung der Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: „Mit unserem Vorschlag der Einführung eines Wohngeldes für AK-Mitglieder, wollen wir ein klares und notwendiges Zeichen setzen. Eine weitere wichtige Entlastungsmaßnahme wäre, die Mitarbeiterbeteiligung steuerlich zu begünstigen, sowie steuerfreie Sonderzahlungen (Weihnachts- und Urlaubsgeld).“
Die Liste ÖAAB&FCG wünscht sich eine steuerlich begünstigte Beteiligung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Unternehmensgewinn. Derzeit fallen für Erfolgsprämien, die an Mitarbeiter ausgezahlt werden, sowohl Sozialversicherungsbeiträge als auch Lohnsteuer an. „Wir fordern eine sozialversicherungsfreie Mitarbeiterbeteiligung und eine pauschale Endbesteuerung, um Mitarbeiter für ihre Leistung wirklich zu belohnen“, fordert der AK-Spitzenkandidat.
Weiters setzt sich Grünwald für steuerfreie Sonderzahlungen ein. Dabei geht es konkret darum, alle Bezüge die in die Jahressechstel-Regelung nach dem Einkommensteuergesetz fallen, generell steuerfrei zu gestalten. Diese Maßnahme führt zu einer Entlastung von mehreren 100 Euro jährlich. „Damit bleibt unseren fleißigen Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer viel mehr Geld im Börserl und wir entlasten mit einer einfach umzusetzenden Steuerentlastung einen großen Teil der Bevölkerung massiv “, betont Grünwald.
AK-Wohngeld soll die Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten
Mit dem bereits präsentierten AK-Wohngeld soll es auch im Bereich Wohnen zu einer Entlastung kommen. Die Arbeiterkammer Salzburg verfügt nämlich über ein stattliches Jahresbudget, aus dem sehr hohe Summen in die Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentationsausgaben fließen. „Wir wünschen uns daher, dass ein bestimmter Betrag davon für einen sinnvolleren Zweck aufgewendet wird, nämlich die Unterstützung im Wohnbereich von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Bundesland Salzburg“, so Grünwald.
Mit einem Wohngeld in der Höhe von 2 Millionen Euro könnten mit einer Einmalzahlung von bis zu 2000 Euro nach bestimmten Förderkriterien jährlich 1000 Salzburger Familien bei der Senkung der Wohnkosten unterstützt werden. Ebenfalls könnte man mit einem einmaligen Zuschuss von 1000 Euro zusätzlich zur Wohnbauförderung einen kleinen Anreiz für Eigentum schaffen und Familien bei ihrem ersten Eigenheim entlasten. Hierbei ist ein Fördertopf von einer halben Million Euro vorgesehen, um jährlich 500 Salzburger Familien unterstützen zu können.
Die Liste ÖAAB&FCG steht für eine starke und effiziente Arbeiterkammer
„Nach der Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge und der Einführung des Familienbonus Plus durch die Bundesregierung setzen wir uns für weitere Entlastungsmaßnahmen für die arbeitenden Menschen ein. Die AK Salzburg kann hier auf regionaler Ebene auch einen Teil dazu beitragen“, so Grünwald, der sich eine buntere, mutigere und offenere Arbeiterkammer in Salzburg wünscht, die sich nicht als verlängerter Arm einer Partei sieht, sondern als konstruktive Kraft, die die ArbeitnehmerInnen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt. „Wir wollen keine Schwächung der Arbeiterkammer, sondern mehr Effizienz für jene, die dieses System finanzieren. Unsere AK ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeitswelt und wird dies auch weiterhin bleiben“, betont Grünwald abschließend.