Mehr Geld für die Kinderbetreuung – Weiterer Punkt des DNA-Reformprogramm durchgesetzt!
Weiterer Punkt aus dem DNA-Reformprogramm des ÖAAB umgesetzt! Um die Vereinbarkeit von Familien und Beruf zu verbessern, braucht es einen adäquaten und flächendeckenden Ausbau von Kinderbetreuung mit bedarfsgerechten Ganzjahresöffnungszeiten auch für Kleinkinder. Besonders für die Randzeiten, Abende, Wochenenden, Feiertage, Ferienzeiten und dergleichen hat sich das System der Tageseltern bewährt. Diese Möglichkeit der Betreuung wird nun weiter ausgebaut.
„Familie ist der Grundbaustein der Gesellschaft. Das Wohl der Kinder hat Vorrang vor allen anderen Interessen. Daher ist es für uns als christlich-soziale Arbeitnehmervertretung wesentlich die Rahmenbedingungen sicherzustellen, um Familien zu helfen, den Kinderwunsch zu realisieren. Und um die Vereinbarkeit von Familien und Beruf zu verbessern, braucht es einen adäquaten und flächendeckenden Ausbau von Kinderbetreuung mit bedarfsgerechten Ganzjahresöffnungszeiten auch für Kleinkinder. Mit der heutigen Einigung über die neue 15a-Vereinbarung Elementarpädagogik ist ein wichtiger Meilenstein gelungen, diese Vereinbarkeit wesentlich zu verbessern. Mit insgesamt 1 Milliarde Euro für die Kindergartenjahre 2022/23 bis 2026/27 werden neue Plätze für unter Dreijährige geschaffen, und dabei auf noch unterversorgte Regionen ein besonderes Augenmerk gelegt. Auch die Öffnungszeiten werden verlängert und flexibler angeboten, damit diese mit einer Vollbeschäftigung der Erziehungsberechtigten besser vereinbar sind. Und auch für die Randzeiten sollen Angebote bereitstehen. Für uns ist klar: Eine Investition in die Kleinsten ist eine Investition in die Zukunft Österreichs“, betont ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits anlässlich der Einigung über eine neue 15a-Vereinbarung zur Elementarpädagogik.
„Sprache ist nicht nur für Bildung und Arbeit, sondern auch für das gesamte Leben eine unverzichtbare Basis. Wenn Kinder bei Schuleintritt dem Unterricht aus sprachlichen Gründen nicht folgen können, dann müssen wir diesen Kindern schnell und effektiv helfen. Sonst verbauen wir ihnen alle Chancen. Deswegen ist die Aufstockung der Mittel für frühe sprachliche Förderung on bisher 25 Millionen Euro auf zukünftig 59 Millionen Euro pro Kindergartenjahr ein wesentlicher Schritt. Für die Integration kommt den Kindergärten eine Schlüsselfunktion zu. Kinder lernen in diesem Alter unglaublich schnell. Je früher also die Sprachförderung beginnt, desto eher kann die Integration gelingen“, zeigt sich ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Gertraud Salzmann erfreut.
„Und besonders freut es uns, dass eine weitere Forderung aus unserem DNA-Reformprogramm nun in die Umsetzung kommt“, so die beiden ÖAAB-Nationalratsabgeordneten anschließend.